Pflanzen haben ihre Sexualität auf eine Weise verfeinert, die an hohe Kunst erinnert. Vielleicht, weil Insekten einen Sinn für Harmonie und Schönheit haben? Jedenfalls sind die Fortpflanzungsorgane von Pflanzen wunderschön – besonders, wenn man sie durch eine Lupe anschaut. In diesem Fall ist es die starke Vergrößerung eines digitalen Fotos, z.B. von einer Bahnwärter-Taglilie (Hemerocallis fulva, Foto oben). Die kleine Unschärfe ist gewollt.
Bei der Berg-Flockenblume (Centaurea montana) gleicht das Innere der Blüte dem Mund eines Seeigels.
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Beim Johanniskraut (Hypericum) sind die drei Stempel mit der roten Narbe inmitten der gelben Staubbeutel gut zu erkennen.
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Die Wegwarte (Cichorium intybus) hat ihre liebestollen Arme nach der Sonne ausgerichtet, die heute Morgen mit ihrer ganzen Juli-Kraft scheint.
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Der Raue Sonnenhut (Rudbeckia hirta) öffnet seine Röhrenblüten über Wochen von außen nach innen – eine Dauer-Tankstelle für Insekten.
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Eine Wildbiene „frühstückt“ auf einer Gänsedistel (Sonchus) am Straßenrand vor meiner Haustür.
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