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Ganz in Weiß

Noch liegt mein Garten unter einer dicken Schneedecke. Zum Glück, denn wir hatten in den Nächten bis zu zehn Grad minus. Der Schnee wirkt wie ein Iglu. Darin ist es kalt, aber nicht so kalt wie draußen – statt minus 9 nur um die 0 Grad. Schnee isoliert, weil er viele klitzekleine Luftbläschen enthält, die …

Oh weh, der Frost

Die letzte Rosenblüte im Garten: dahingerafft. Die Blüten der Gemeinen Nachkerze (Oenothera biennis): nur noch Matsch. Der Raue Sonnenhut (Rudbeckia hirta): hält sich wacker. Die Buchenhecke: rost-frost-braun. In den Garten ist der Winter eingezogen. In diesem Jahr kommt er früh, mit klirrender Kälte und Schnee schon Ende November. Alles Lebendige hat sich in Laubhaufen, im …

Mein Tinten-Pilz

So sieht er aus, wenn man ihm unter den Rock schaut, bzw. den Hut – der Pilz des Jahres 2024. Mit dem Kopf nach unten steckt er in einem Marmeladeglas und soll nun zeigen, was er kann: Sich in rabenschwarze Tinte verwandeln. Das dauert ein paar Tage, je nachdem wie „jung“ der Schopftintling (Coprinus comatus) …

Frühlingsgruß im Spätherbst

Ein Garten ist ein bisschen eine Welt im Kleinen. Mein weiß blühender Rosen-Herbst-Krokus (Crocus pulchellus ‚Zephyr‘) beispielsweise wächst wild auf dem Balkan und in der Nordwesttürkei. Er blüht wie der zartblaue Herbst-Krokus (Crocus speciosus ssp. speciosus) jetzt im November. Typisch für meinen „Zephyr“ sind seine auf dünnen Röhren stehenden weißen Blüten mit perlgrauen Äderchen und goldgelbem …

Mein pinkfarbiges Chamäleon

Nachts allenfalls 5 Grad, tagsüber zumeist zweistellig – dank des warmen Oktobers blühen meine beiden Hibiskus-Pflanzen „Pink Gem“ bis in den November hinein. Ich schneide sie erst dann kräftig zurück, wenn es ihnen im Wintergarten zu kalt wird. Sie zeigen es mir, indem sie ihre Blätter hängen lassen. Meist sitzen die beiden dann noch voller …

Bereit zum Winterschlaf

Im Herbst wird die Gärtnerin bescheiden. Sie freut sich über jede Blüte. Zwar hat Sturm in den vergangenen Tagen viele Blätter von unserem Bergahorn gerupft. Aber immer noch lugt zwischen den Herbstfarben die eine oder andere Blüte hervor, wie die der Studentenblume (Tagetes, oben). Einige Rosen blühen unverdrossen weiter, als gäbe es in diesem Jahr …

Brot in Rot

Im Herbst ist es an der Zeit, die Verantwortung für den Garten abzugeben. Das Ruder übernimmt die Natur: Die Blätter fallen und vermodern auf den Beeten, die Äpfel sind (fast alle gepflückt). Über den Rest freut sich allerlei Getier – von 1 mm großen Nacktschnecken-Babys (eigentlich unerwünscht) bis zu Tausendfüßern, Asseln, ein paar überlebenden Wespen …

Was macht der denn da?

Was auf dem Foto oben ein bisschen so aussieht wie eine eine Schwarzkohlpflanze ist ein Roter Fingerhut (Digitalis purpurea). Im Frühjahr hat er prächtig geblüht, aber keine Samen gebildet. Vielleicht war ihm der Spätsommer bei uns im Norden zu nass. Nun wachsen an seinen Blattachsen viele, viele neue Pflänzchen. Schön und gesund sieht das alles …

Ganz schön voreilig

Da wächst ja was! Als ich vor ein paar Tagen einen Blick auf meinen fast verblühten Rauen Sonnenhut (Rudbeckia hirta) warf, stellte ich fest: Da wachsen an einer Pflanze zwei Generationen. Die letzten zweifarbigen Blüten leuchten noch im Herbst-Garten, während auf den Samenköpfen schon die nächste Generation keimt. Der Dauerregen der vergangenen Wochen hat sie …

Aussicht auf Nachwuchs

Viele Regentage lang habe ich mich gefragt, wer meine Herbst-Krokusse (Crocus speciosus) wohl bestäubt. Heute weiß ich es. Ich habe eine kleine Schwebfliege dabei beobachtet, wie sie von Blüte zu Blüte flog. Ich sah sie nur auf den Stempeln landen. Ich hoffe, sie hat sich zuvor auch an den Pollen bedient, damit es mit den …