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Das Maultier unter den Storchschnäbeln

Wo einst ein toter Baum stand, der nach mehr als 20 Jahren einfach umgekippte, habe ich eine Pflanzinsel angelegt mit orangefarbenen Bahnwärter-Taglilien (siehe mein Post vom 14. Juli „Sie tanzen nur einen Tag“) und einem gekauften blauen Storchschnabel. Diese Hybride mit dem Namen „Rozanne“ hat die Welt im Sturm erobert. Es gibt sie seit dem …

Die Farbe des Sommers

Wenn es am Rand eines Sumpfes im Sommer prall-pinkfarben leuchtet, dann ist das mit großer Wahrscheinlichkeit der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria). Bei mir wächst er am Rand eines Teiches, beim Nachbarn sogar in einem kleinen Teich. Dort ist er inzwischen so groß geworden, dass er regelmäßig den Teich leer säuft. Mein Nachbar ist ein alter …

Feuer im Garten

Montbretien „Lucifer“ in voller Blüte – ein Traum in leuchtendem Rot. Man muss sie einfach lieben! Dazu Hortensien, in feuchten Sommern wie dieser im Norden einer ist, blühen sie ganz besonders üppig. Vorausgesetzt, sie sind im Frühjahr nicht erfroren. Ich habe meine ein paar Nächte lang mit Noppenfolie bedeckt. Ein wenig mühsam, aber es hat …

Fleißige Pflanze für faule Gärtnerinnen

Sie ist ein Gast aus dem Mittelmeerraum, aber fühlt sich bei uns super-wohl – die Doldige Schleifenblume (Iberis umbellata). Die in meinem Garten sind alle lilafarben, aber es soll auch weiße geben. Wie sie in meinen Garten gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Ist auch egal. Sie sind da, blühen prächtig, machen fast keine Mühe …

Mein lila Rasen

Immer mehr Rasenflächen sehen perfekt aus: dicht wie ein Perserteppich und sattgrün. Bekommt der Rasen zu viel Sonne und vertrocknet, wird neuer Rollrasen bestellt. Jedes noch so kleine Blättchen gehört entfernt, der Mähroboter arbeitet Tag und Nacht. Manchmal erwischt er dabei einen Igel, denn der läuft nicht weg, wenn der Roboter sich nähert, sondern rollt …

WEG DAMIT!

Auf dem Foto oben bilden der Stein und die gelben Blüten des Jakobskreuzkrauts (Jacobaea vulgaris) einen tollen Kontrast. Sieht großartig aus, treibt aber Gärtnerinnen, Landwirten und Imkern die Sorgenfalten ins Gesicht. Denn das Jakobskreuzkraut ist giftig. Es schädigt die Leber. Gift im Heu Weidetiere meiden die Pflanze. Die darin enthaltenen Bitterstoffe schmecken ihnen nicht. Gerät …

Lucifers Feuer

Meine ersten wilden Montbretien (Crocosmia) sah ich vor vielen Jahren auf einer Wanderung im südlichen Afrika. Von dort kommen Montbretien. 1851 wurden sie zum ersten Mal in der botanischen Zeitschrift Flora der Gewächshäuser und Gärten Europas erwähnt. Montbretien hatte schon meine Großmutter im Garten. Sie blühten orangefarben und mussten im Herbst immer ausgebuddelt werden, damit ihre Zwiebeln im Winter …

Der Blaue Sarg

Manche Wildbienen-Männchen übernachten in Glockenblumen, z.B. in der Pfirsichblättrigen Glockenblume (Campanula persicifolia). Gestern Abend, kurz vor Sonnenuntergang entstand das Foto oben: ein Schläfer in der Glockenblume. Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Heute morgen war er immer noch da, obwohl es sonnig und warm ist. Das Bienchen ist mausetot. Andererseits: In einer Glockenblume zu sterben, hat Stil. …

Bei den Bienen punkten

Was wäre ein Garten ohne Rosen? Am liebsten sind mir die alten englischen mit ihrem betörenden Duft. Aber da ich mich weigere, Sternrußtau und andere Rosenkrankheiten mit Chemie zu bekämpfen, überleben sie bei mir nie lange. Auch deshalb bin ich auf andere Arten umgestiegen.  Offene Blüten Wer etwas für die Insektenwelt tun will sollte Rosen …

Hungriger Käfer

Als ich gestern Nacht nach Hause kam und einen Blick auf die Margeriten neben meinem Autoparkplatz warf, saß etwas Dunkles in einer der Blüten. Ein schlafender Käfer, dachte ich. Heute morgen wurde ich eines Besseren belehrt. Es war ein hungriger Käfer und zwar ein Rosenkäfer (Cetoniinae). Um welche Art es sich handelt weiß ich nicht, …