Violett gefärbte Stoffe, gehörten über Jahrhunderte zu den kostbarsten überhaupt, denn die Farbe wurde aus sehr aufwendig Purpurschnecken hergestellt. Nur die Reichsten oder Bischöfe durften sie tragen. Die Natur hingegen geht mit der Farbe verschwenderisch um. Die Bandbreite reicht von der Krokusblüte zum Ende des Winters, über den Flieder, wenn die ersten heißen Tage beginnen, bis zu diesen violetten Skabiosen, die bis in den Herbst hinein blühen.
Von der Wiese in den Garten
Die niedrigen Stauden brauchen einen warmen und sonnigen Standort damit sie üppig blühen. Skabiosen sind Wildblumen, aber mittlerweile gibt es viele Züchtungen für den Hausgarten. Dazu gehören auch die Skabiosen auf den Fotos. Ende August war in meinem Garten fast alles verblüht, denn eine lange Hitzeperiode ging zu Ende. Deshalb haben wir die Skabiosen gepflanzt, als kleine Farbklekse in einem ansonsten vorzeitig herbstlichen Anblick.
Winterharte Staude
Die Skabiosen sind frosthart. Sie sollen den Winter überleben und im nächsten Frühjahr üppig austreiben. Nektar für Hummeln scheint der Neuzugang schon jetzt reichlich zu bieten. Die Wildbienen fliegen so begierig von Blüte zu Blüte, dass sie kaum mit der Kamera einzufangen sind.