Der August ist vorbei. Was jetzt noch blüht, ist spezialisiert auf kürzer werdende Tage, wie der Dreilappige Sonnenhut (Rudbeckia triloba), Foto oben, den ich am Wochenende im Garten der Horizonte in Heidgraben entdeckt habe. Sein warmes Gelb-Orange holt den Sommer zurück in den Garten. Ich habe mich sofort in ihn verliebt. Er wird etwa 1,50 hoch und gilt als pflegeleicht.

Zudem beginnt jetzt die Zeit der Glattblatt-Astern. Die violett-blaue Variante macht ihrem Namen „Dauerblau“ bis in den Oktober hinein alle Ehre.

Das gilt auch für die Storchschnabel-Hybride „Rozanne“ (Geranium wallichianum ‚Rozanne‘). Er blüht von Juni bis Oktober/November. Am schönsten ist er, wenn er ein ganzes Beet überwuchern darf. Das ist dann auch eines, um das man sich das Jahr über nicht mehr viel kümmern muss.

Eine sichere Bank bis zum Frost sind die Bauernhortensien – ihre müden Farben künden vom Herbst.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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