Rauer Sonnenhut: Schwarzäugige Schönheit

Mit der Schwarzäugige Rudbeckie (Rudbeckia hirta) habe ich mehr Glück als mit dem Roten Sonnenhut (mein Blog von gestern). „Hirta“ steht für haarig. Ein anderer Name für die Pflanze ist Rauer Sonnenhut. Man muss Stängel oder Blätter nur anfassen, dann weiß man warum. Zugegeben, auch die Schwarzäugige Rudbeckie zu kultivieren ist nicht ganz einfach. Die bis zu 60 …

Roter Sonnenhut: Geliebte Problempflanze

Kürzlich, bei einer Radtour zu den Blühflächen unserer Stadt, sah ich prachtvoll blühenden, von Hummeln umsummten Roten Sonnenhut (Echinacea purpurea) – auf den von der Stadt angelegten Blühinseln, am Bahnhof, auf dem Kreisel am Ortseingang. Nur in meinem Garten will er nicht wachsen. Bei mir will er nicht Schon mehrmals habe ich einen Roten Sonnenhut …

Hortensien-Lust

Bei Hortensien (Hydranga) könnte ich eine Sammelleidenschaft entwickeln. Ich finde diese altmodische Pflanze der Bauerngärten wunderschön. Für mich haben sie ein optisches Suchtpotential, auch weil sie bis zum Frost blühen und dabei ihre Farbe verändern – von blau, rosa bis blaugrün im Herbst. Das schafft keine andere Pflanze. Allerdings brauchen sie Pflege. Normalerweise bin ich …

Genügsames Goldköpfchen

Der Boden? Gern steinig oder auch Kies. Der Wasserbedarf? Gering. Dünger? Können Sie sparen. Die Färber-Kamille (Anthemis tinctoria) ist ein genügsamer Gast im Natur- oder Steingarten. Sie verlangt nur Wärme und Sonne. Sie blüht dann von Juli bis September. Außerdem sorgt sie für so viel Nachwuchs, dass im Garten kein Mangel herrschen sollte, wenn man …

Wohlbefinden atmen

Wohlgemut – was für ein schöner Name für eine Pflanze. Die Blätter abgepflückt und unter die Nase gehalten, lassen Kummer verschwinden und Lebensmut wieder erwachen, so heißt es. Wohlgemut ist nur ein Name dieses Würzkrauts aus dem Mittelmeer. Mit anderen Namen heißt es Echter Dost, Wilder Majoran oder Oregano (Origanum vulgare) und schmeckt gut in Salaten, …

Mein gelber Riese

Von Spätherbst bis Frühjahr hält sich die Pflanze versteckt. Sie hat dann ihre Blätter eingezogen und alle Nährstoffe in die Wurzel verfrachtet. Nichts deutet darauf hin, welcher Riese an dieser Stelle im Erdboden schlummert. Die ersten Blätter – hart, filzig und bis zu 50 Zentimeter lang – lassen ahnen, dass hier etwas Besonderes sprießt. Echter …

Die Muckefuck-Blume

Die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) ist nichts für Morgenmuffel. Sie blüht nur bis mittags und das auch nur, wenn die Sonne scheint. Dafür wird die stattliche Pflanze bis zu zwei Meter hoch und blüht von Juni bis Oktober. Hildgegard von Bingen, Mystikerin, Heilkundige und Äbtissin, nannte sie Sunnenwirbel, weil sie ihre Blüten der Sonne zuwendet. …

Das Maultier unter den Storchschnäbeln

Wo einst ein toter Baum stand, der nach mehr als 20 Jahren einfach umgekippte, habe ich eine Pflanzinsel angelegt mit orangefarbenen Bahnwärter-Taglilien (siehe mein Post vom 14. Juli „Sie tanzen nur einen Tag“) und einem gekauften blauen Storchschnabel. Diese Hybride mit dem Namen „Rozanne“ hat die Welt im Sturm erobert. Es gibt sie seit dem …

Die Farbe des Sommers

Wenn es am Rand eines Sumpfes im Sommer prall-pinkfarben leuchtet, dann ist das mit großer Wahrscheinlichkeit der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria). Bei mir wächst er am Rand eines Teiches, beim Nachbarn sogar in einem kleinen Teich. Dort ist er inzwischen so groß geworden, dass er regelmäßig den Teich leer säuft. Mein Nachbar ist ein alter …

Feuer im Garten

Montbretien „Lucifer“ in voller Blüte – ein Traum in leuchtendem Rot. Man muss sie einfach lieben! Dazu Hortensien, in feuchten Sommern wie dieser im Norden einer ist, blühen sie ganz besonders üppig. Vorausgesetzt, sie sind im Frühjahr nicht erfroren. Ich habe meine ein paar Nächte lang mit Noppenfolie bedeckt. Ein wenig mühsam, aber es hat …