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Wohlbefinden atmen

Wohlgemut – was für ein schöner Name für eine Pflanze. Die Blätter abgepflückt und unter die Nase gehalten, lassen Kummer verschwinden und Lebensmut wieder erwachen, so heißt es. Wohlgemut ist nur ein Name dieses Würzkrauts aus dem Mittelmeer. Mit anderen Namen heißt es Echter Dost, Wilder Majoran oder Oregano (Origanum vulgare) und schmeckt gut in Salaten, …

Mein gelber Riese

Von Spätherbst bis Frühjahr hält sich die Pflanze versteckt. Sie hat dann ihre Blätter eingezogen und alle Nährstoffe in die Wurzel verfrachtet. Nichts deutet darauf hin, welcher Riese an dieser Stelle im Erdboden schlummert. Die ersten Blätter – hart, filzig und bis zu 50 Zentimeter lang – lassen ahnen, dass hier etwas Besonderes sprießt. Echter …

Die Muckefuck-Blume

Die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) ist nichts für Morgenmuffel. Sie blüht nur bis mittags und das auch nur, wenn die Sonne scheint. Dafür wird die stattliche Pflanze bis zu zwei Meter hoch und blüht von Juni bis Oktober. Hildgegard von Bingen, Mystikerin, Heilkundige und Äbtissin, nannte sie Sunnenwirbel, weil sie ihre Blüten der Sonne zuwendet. …

Das Maultier unter den Storchschnäbeln

Wo einst ein toter Baum stand, der nach mehr als 20 Jahren einfach umgekippte, habe ich eine Pflanzinsel angelegt mit orangefarbenen Bahnwärter-Taglilien (siehe mein Post vom 14. Juli „Sie tanzen nur einen Tag“) und einem gekauften blauen Storchschnabel. Diese Hybride mit dem Namen „Rozanne“ hat die Welt im Sturm erobert. Es gibt sie seit dem …

Die Farbe des Sommers

Wenn es am Rand eines Sumpfes im Sommer prall-pinkfarben leuchtet, dann ist das mit großer Wahrscheinlichkeit der Gewöhnliche Blutweiderich (Lythrum salicaria). Bei mir wächst er am Rand eines Teiches, beim Nachbarn sogar in einem kleinen Teich. Dort ist er inzwischen so groß geworden, dass er regelmäßig den Teich leer säuft. Mein Nachbar ist ein alter …

Feuer im Garten

Montbretien „Lucifer“ in voller Blüte – ein Traum in leuchtendem Rot. Man muss sie einfach lieben! Dazu Hortensien, in feuchten Sommern wie dieser im Norden einer ist, blühen sie ganz besonders üppig. Vorausgesetzt, sie sind im Frühjahr nicht erfroren. Ich habe meine ein paar Nächte lang mit Noppenfolie bedeckt. Ein wenig mühsam, aber es hat …

Fleißige Pflanze für faule Gärtnerinnen

Sie ist ein Gast aus dem Mittelmeerraum, aber fühlt sich bei uns super-wohl – die Doldige Schleifenblume (Iberis umbellata). Die in meinem Garten sind alle lilafarben, aber es soll auch weiße geben. Wie sie in meinen Garten gekommen sind, weiß ich nicht mehr. Ist auch egal. Sie sind da, blühen prächtig, machen fast keine Mühe …

Mein lila Rasen

Immer mehr Rasenflächen sehen perfekt aus: dicht wie ein Perserteppich und sattgrün. Bekommt der Rasen zu viel Sonne und vertrocknet, wird neuer Rollrasen bestellt. Jedes noch so kleine Blättchen gehört entfernt, der Mähroboter arbeitet Tag und Nacht. Manchmal erwischt er dabei einen Igel, denn der läuft nicht weg, wenn der Roboter sich nähert, sondern rollt …

WEG DAMIT!

Auf dem Foto oben bilden der Stein und die gelben Blüten des Jakobskreuzkrauts (Jacobaea vulgaris) einen tollen Kontrast. Sieht großartig aus, treibt aber Gärtnerinnen, Landwirten und Imkern die Sorgenfalten ins Gesicht. Denn das Jakobskreuzkraut ist giftig. Es schädigt die Leber. Gift im Heu Weidetiere meiden die Pflanze. Die darin enthaltenen Bitterstoffe schmecken ihnen nicht. Gerät …

Lucifers Feuer

Meine ersten wilden Montbretien (Crocosmia) sah ich vor vielen Jahren auf einer Wanderung im südlichen Afrika. Von dort kommen Montbretien. 1851 wurden sie zum ersten Mal in der botanischen Zeitschrift Flora der Gewächshäuser und Gärten Europas erwähnt. Montbretien hatte schon meine Großmutter im Garten. Sie blühten orangefarben und mussten im Herbst immer ausgebuddelt werden, damit ihre Zwiebeln im Winter …