Die Trockenheit im Frühsommer hat mein Garten überstanden. Den wochenlangen Regen im Hochsommer auch. Der Rasen ist wieder quietschgrün. Der Boden hat sich voll gesaugt mit Wasser und alle, die ich kenne, freuen sich über die Rückkehr von Sommer, Sonnenschein, von Urlaubs- und (Vor)gartenglück.

Also alles gut? Ist es nicht. Parallel kommen beunruhigende Nachrichten. „Schätzungen zufolge sind rund 60 % bis 70 % der Böden in der EU nicht gesund.“ Das schreibt die Europäische Kommission dieser Tage. Aber von diesen Böden leben wir: Auf ihnen bauen wir unser Gemüse an, sie filtern unser Trinkwasser, sie speichern Unmengen von Kohlenstoff und bringen fast das ganze Jahr über Schönheit hervor. Die Kommission nennt den Boden unter unseren Füßen einen „magischen Untergrund“. Sie hat Recht. So hätte ich mein Buch (rechts) nennen sollen, denn es handelt von dieser magischen Welt.
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