Wir Menschen sehen Pflanzen von oben. Heute habe ich mich gefragt, wie eine Maus wohl meinen Garten wahrnimmt, wenn sie auf Futtersuche ist. Das fünf bis zehn Zentimeter große Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) auf dem Foto oben wäre hoch wie ein Laternenpfahl, und die Zwerg-Iris ‚Katharine Hodgkin‘ (unten) mit ihren fahlen Blütenkelchen ist ein guter Sichtschutz gegen hungrige Raubvögel.
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Das in dichten Horsten wachsende Gemeine Schneeglöckchen (Galanthus nivalis) wird zum undurchdringlichen Wald, um den eine Maus besser herumläuft, wenn sie schnell voran kommen möchte.
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Unter den Blütenkragen der Winterlinge (Eranthis hyemalis) mit ihrem morgendlichen Raureif-Schmuck lässt sich’s bestens hindurch kriechen.
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Der Frühlings-Krokus (Crocus vernus) sieht aus wie ein Raketenstartgelände. Seine Blüten hat er noch nicht geöffnet, weil es bislang viel geregnet hat.
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Die kluge Maus weiß: Interessant wird der Krokus erst, wenn er Samen bildet. Das ist im Juni. Sonderlich lecker sieht das für uns Menschen nicht aus.
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