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Meine kleine Streuobstwiese

Einen Apfelbaum pflanzen, oder besser zwei. Oder drei? Unsere alten sind 80 bis 100 Jahre alt. Die beiden Winterglockäpfel tragen noch, aber ihre Stämme sind voller Höhlungen und die Äste sterben nach und nach ab. Inzwischen wachsen drei neue Bäumchen auf meiner kleinen Wiese, die so immer mehr und mehr zu einer Streuobstwiese wird.  Vom …

Der Anruf kam an einem nassen Herbsttag, der gar nicht richtig hell werden wollte. Die Potsdamer Schlösser und Gärten hatten zu einer Buchpräsentation in die Orangerie eingeladen – ein riesiger ungeheizter Raum mit hohen Fenstern, gebaut als Winterquartier für die Orangenbäume im Park. Mein Handy klingelt. Die Nummer kenne ich nicht, gehe nicht ran. Erst …

Im Unterland von Giersch und Co.

Wurzeln können ganz schön nerven. Zum Beispiel die vom Giersch (Aegopodium podagraria). Hat man ihn erst einmal im Garten, wird man ihn nicht wieder los. Egal wie konsequent die Gärtnerin jedes Pflänzchen und jedes noch so kleine Wurzelstückchen aus dem Boden rupft, wenige Tage später spießt die Pflanze erneut. Eine völlig neue Welt Die Lösung des …

Eine Welt voller Geheimnisse

Was besteht zur Hälfte aus Luft? Was ist so leicht, dass es von Kontinent zu Kontinent fliegen kann und gleichzeitig tonnenschwer? Was speichert Unmengen von Kohlenstoff und hilft den Klimawandel zu bewältigen? Es ist die Welt unter unseren Füßen – über die wir so wenig wissen und die doch so zentral für unser Überleben ist. …

In den Himmel geschaut

Beim Abwerfen ihres Laubs verhalten sich die Bäume ziemlich unterschiedlich. Einige behalten ihre Blätter sehr lange, andere trennen sich schnell von ihnen. Die Birke (Betula, oben) braucht noch einen kräftigen Wind, bis sie „nackt“ dasteht. Bei der Samthaarige Stinkesche (Tetradium daniellii) sind noch die vertrockneten Blütenstände sichtbar. Sie heißt auch Bienen- oder Honigbaum, weil sie im Sommer …

November-Sinfonie

Die Farben im Garten verblassen, die letzten Blätter fegt der Wind von den Bäumen. Nur das Pfaffenhütchen (Euonymus europaeus), auch Spindelstrauch genannt, widersetzt sich wacker der trüben Novemberfarbigkeit. Seine Blätter hat es zwar verloren, aber noch leuchten seine karminroten Früchte. Demnächst werden die Vögel sie gefressen haben. Wo sie die Samen wieder ausscheiden, wachsen im …

Die letzten ihrer Art

Nach ein paar Novembertagen mit tiefhängenden Wolken scheint heute am 13. November in Schleswig-Holstein die Sonne, und der Garten ist bereit für die Entdeckung einiger Nachzügler, wie die gelbe Rose (oben) mit ihrer letzten Blüte für dieses Jahr. Die Schleifenblumen (Iberis umbellata) können es auch nicht lassen. Ein paar Nachzügler blühen jedes Jahr bis zum …

Ein neuer Lebensraum entsteht

Wir hatten Glück: Unsere Nachbarin hatte für ihre Natursteine keine Verwendung mehr, weil sie ihre Terrasse neu anlegen ließ. Also transportierten wir sie ab, was eine mächtige Schufterei war und wählten geeigneten Ort für eine Naturstein-Pyramide im Garten. Sonnig sollte der Platz sein, und gut zu sehen, damit auch wir Freude daran haben. Dort bauten …

Fallobst und seine Liebhaber

Von meinen Eltern und Großeltern habe ich gelernt, dass man herabgefallene Äpfel nicht „verkommen“ lässt, sondern einsammelt. Am liebsten täglich und dann gleich verarbeitet, z.B. zu Apfelmus. Das schaffe ich nicht, will es auch gar nicht. Mit dem Fallobst ist es wie mit den Blättern auf dem Rasen: Sie sind Futter – die Blätter für …

Namenlose Schönheit

Die Rose war Geburtstagsgeschenk vorletztes Jahr im Mai. Wie sie heißt, wüsste ich gerne, denn sie hat sich prachtvoll entwickelt. Nun im November hat sie ihre letzte Blüte für dieses Jahr geöffnet und verzaubert mich mit ihrem Rupf nach Rosenwasser. Was für ein Geschenk!