Gärten machen nicht nur glücklich. Sie verlängern auch das Leben. Das zeigen wissenschaftliche Untersuchungen immer wieder. Glücklich also, wer einen eigenen kleinen Garten hat oder in der Nähe eines Parks lebt. 

800 Muskeln und 100 Gelenke

Im Herbst ein Traum: Der Park von Sanssouci in Potsdam.

Jetzt im Herbst ist viel Gartenarbeit angesagt. Das gefällt nicht jedem. Das herabfallende Laub mache viel Arbeit klagen sie und vergessen dabei, dass sie – wissenschaftlich erwiesen – etwas für ihre Gesundheit und ein längeres Leben tun, wenn sie im Garten arbeiten oder draußen spazieren gehen. Wenn wir gehen bewegen wir 800 Muskeln und 100 Gelenke, heißt es in einem jetzt erschienen Buch der Stiftung Preussische Schlösser und Gärten. Wie viele mehr es wohl sind, wenn wir Laub harken!

Ein Garten für die Sinne

Parks und Gärten sind gestaltete Natur. Sie sind „Kunst-Orte“ und ermöglichen mehr sinnliche Erfahrungen, als jeder andere Kunst-Ort, heißt es in dem oben genannten Werk. Sehen, riechen, hören, fühlen – in einem Garten oder Park passiert alles gleichzeitig. In dem Buch gibt es auch einen Beitrag über meinen Garten. Der ist zwar kein Park, aber er ist mehr als hundert Jahre alt und dieser Geschichte habe ich nachgespürt.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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