Die Tage werden wieder länger, Ende Dezember sind es schon fast zehn Minuten! Und die weißen Christrosen (Helleborus niger) blühen im Garten. Ihr Name beruht auf einer Legende.
Blüte im Schnee
Der Mönch Laurentius ging Weihnachten in den Klostergarten. Es war bitterkalt, aber eine Pflanze, die ein Missionar mitgebracht hatte, blühte mitten im Schnee. Einer anderen Erzählung nach hat er die Pflanze an einem Weihnachtstag am Wegesrand entdeckt. Der Legende verdankt sie ihren Namen: Christrose.
Kinderseelen
In der der germanischen Mythologie wurde ein Kind in der Nacht ausgesetzt, verstoßen und von der Göttin Freya in eine Christrose verwandelt. Seitdem wird die Pflanze einer Kinderseele bewohnt und gilt als Symbol von Unschuld. All das sind Geschichten. Die Wahrheit ist: Christrosen sind giftig.