Endlich hat es geregnet – ununterbrochen und stundenlang. 30 vielleicht sogar 40 Liter auf den Quadratmeter. Zum ersten Mal seit Monaten steht Wasser in den Gräben und in den Grüppen, mit denen das einstige Moor entwässert wird. Weil es windstill war, zeichneten die kahlen Äste der Bäume Muster in die Pfützen und die Welt stand auf dem Kopf.

In den Himmel geschaut

Die Welt steht auf dem Kopf

Die Gräben stehen bis zum Rand voll Wasser

Selbst die flachen Grüppen, mit denen das einstige Moor entwässert wird, sind auf den Wiesen wieder zu erkennen.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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