Heute schreibe ich nicht über meinen Garten. Den sehe ich jeden Tag. An diesem Wochenende haben wir einen Ausflug nach Gut Groß Zecher am Schalsee in Schleswig-Holstein gemacht. Das Thema hieß „Waldzeit und Wildgenuss“. Das geht übrigens auch vegetarisch. Bevor das „Programm“ begann, haben wir die Landschaft genossen, an einem sonnigen Abend und einem eiskalten Morgen. Einfach ein Traum:

Im Sommer kann man von hier aus in den See steigen. Dafür war es entschieden zu kalt. Morgens bedeckte eine durchscheinende Eisdecke das Wasser. Schauen, die Stille genießen, kein Auto zu hören, nur ab und zu ein Kranichruf, das „Singen“ der Flügel, wenn ein Schwanenpaar vorbei fliegt, das Klopfen der Spechte und die Rufe der Singvögel, die dabei sind, ihre Reviere klar zu machen. Der begeisterte Ruf: „Da, ein Seeadler. Guck mal, es sind sogar zwei, ein Pärchen!“ Schöner geht es nicht.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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