Als Korbblütler hat der Echte Alant (Inula helenium) viel zu bieten: 20 und mehr Röhrenblüten, umrahmt von 150 Zungenblüten. Die zwittrigen Röhrenblüten, aus denen sich die Samen entwicklen werden, befinden sich in der Mitte. Sie werden umrahmt von rein weibliche Zungenblüten, die dazu dienen, Insekten anzulocken. Leuchtend gelbe schmale Hüllblätter rahmen das Garten-Kunstwerk ein.

Hummeln und Wildbienen lieben den Echten Alant. Gestern, als die Sonne auf die Blüten schien, eilten sie, Nektar saugend, von Blüte zu Blüte.

Heute morgen ist es frisch, windig, wird demnächst regnen und die Bierchen sitzen ganz verklamt – Plattdeutsch für steif vor Kälte – auf den Blüten.

Die Blüten schweben in fast zwei Meter Höhe und bildet den perfekten Hintergrund auf einem Staudenbeet, zumal der Alant nicht viel Pflege braucht und als winterharte Staude jedes Jahr wieder kommt. Damit er blüht, sollte man ihm allerdings einen sonnigen Standort aussuchen.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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