Pilze züchten ist etwas für ungeduldige Gärtnerinnen. Nach 11 Tagen ist bei den meisten Pflanzen noch nicht einmal ein Keimblatt zu sehen. Die ersten Pilze hingegen sind schon „reif“ für die Pfanne. Ergebnis: Wirklich lecker. Mit etwas Zwiebel, Knoblauch, Kräutersalz und Pfeffer gebraten und Petersilie bestreut schmecken sie wie Fleisch. In der Pfanne färben sie sich übrigens Orange.

Wir haben sie mit Spaghetti und ein ganz klein wenig geschnetzeltem Bio-Huhn gegessen. Das Huhn hätte ich weglassen können. Die Pilze schmecken pur am besten.

Es sind übrigens immer noch welche nach. Geerntet habe ich gestern höchstens die halbe Menge. Die restlichen Pilze haben den Platz genutzt, um sich breit zu machen. Morgen wird die zweite Ernte verspeist und dann kann ich den Karton umdrehen, die Rückseite öffnen und auf weitere Ernten hoffen.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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