Unser Hühnerbesuch kam perfekt ausgestattet zu uns: ein grau-weißes Hühnerhaus mit Legenest, Zaun, Tränke, Futter, Futtertrog, Einstreu und Netz. Das Netz sieht nicht hübsch aus. Zudem senkt es sich bei Wind und Regen immer wieder ab. Das ist verbesserungswürdig, aber es gibt einen Grund für das Netz.

In der Nähe schreit zuweilen ein Habicht. Die Raubvögel jagen tagsüber und die (größeren) Weibchen haben eine Flügelspannweite bis 1,20 Meter. Hühner sind für sie eine leichte Beute. Unter dem Netz können unsere drei Ladies sich verstecken, falls ein hungriger Habicht sich in unseren Garten trauen sollte. Bei mir wissen sie inzwischen: Wenn ich komme gibt es Futter.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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