Nachts allenfalls 5 Grad, tagsüber zumeist zweistellig – dank des warmen Oktobers blühen meine beiden Hibiskus-Pflanzen „Pink Gem“ bis in den November hinein. Ich schneide sie erst dann kräftig zurück, wenn es ihnen im Wintergarten zu kalt wird. Sie zeigen es mir, indem sie ihre Blätter hängen lassen. Meist sitzen die beiden dann noch voller Knospen, aber für zwei große Pflanzen ist mein Haus zu klein.

Im Sommer sind die attraktiven großen Blüten weiß mit dunklem Auge

Im Sommer, wenn es heiß ist, sind ihre Blüten fast weiß mit dunklem Auge und zartrosa Äderchen. Sobald es kühler wird, wird die Pflanze zum Chamäleon. Die Blüten färben sich komplett pink und sind um etwa 1/3 kleiner. Dann wird aus dem Hibiskus wirklich der Edelstein „Pink Gem“.

Wenn es kühl wird, färben die Blüten sich pink.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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