Es ist feucht. Es ist warm. Es regnet jeden Tag. Das ist ideales Schneckenwetter. Am schlimmsten sind die Nacktschnecken. Sie machen sich vor allem über Pflanzen her, die neu im Garten sind. Kürzlich habe ich einen wunderschönen Spiegelei-Mohn geschenkt bekommen. Er wird auch Kalifornischer Baummohn (Romneya coulteri) genannt.

Ich habe mich gewundert, warum er nicht wächst, bis herausfand, dass die Schnecken jede Nacht die Blätter abfressen. Dann erinnerte ich mich an einen Tipp: Schaffelle. Man kann sie verarbeitet zu Schneckenzäumen kaufen. Oder man lässt sich die Abschnitte von den Rändern geben, die entstehen, wenn die Felle für den Verkauf vorbereitet werden. Wir haben eine ganze Tüte davon.

Nun habe ich den Mohn und auch meine neu erworbenen Strohblumen (Foto ganz oben) mit einem Schaffell-Kragen umgeben. Mal schauen, ob es klappt. Die Fellreste haben einen weiteren Vorteil: Sie sind ein guter Langzeitdünger.
