Da ich fast nur Blumenfotos poste, könnte man denken, es gibt in meinem Garten keine Insekten. Deshalb habe ich an einem regnerischen Sommerabend einige meiner schönsten Fotos ausgesucht. Bis auf eins stammen sie aus meinem Garten. In diesem Jahr haben wir so viele Wildbienen wie noch nie. Irgendwann muss ich lernen, sie zu bestimmen, so wie es mein Lieblings-Gartenblog puzzleblume macht. Bis dahin freue ich mich an ihrer Schönheit. Die Raupe des Mittleren Weinschwärmers (Deilephila elpenor), oben, habe ich in einem Naturfreibad in Niedersachsen entdeckt.

Seidenbiene in einer Gänsedistel
Eine pollenbestäubte Biene im Anflug auf eine Moschusmalve (Malva moschata), hier in der weißen Variante. Es gibt sie auch in rosa.
Eine zarte, mir unbekannte Schönheit.
Die Hülle (Exuvie), die eine Blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) nach dem Schlüpfen an meinem Teich zurückgelassen hat.
Ein Landkärtchen (Araschnia levana), hier die dunklere Sommervariante, auf der Blüte einer Wilden Möhre (Daucus carota).
Eine Punktierte Zartschrecke (Leptophyes punctatissima), deren Fühler viermal so lang sind wie ihr Körper, rastet auf einer Hortensienblüte.
Mit Blütenstaub beladene Hummel in einer Stockrose (Alcea rosea) ist bereit zum Abflug.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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