Im 17. Juli habe ich sie in meinem Blog „Sinfonie in Pink“ genannt: die prachtvoll blühende Staudenwicke (Lathyrus latifolius). Vor vier Wochen habe ich sie radikal zurück geschnitten, samt aller Samenstände. Manchen Pflanzen muss man Einhalt gebieten, egal wie schön sie sind. Aber die Staudenwicke lässt sich nicht unterkriegen. Inzwischen hat sie erneut ausgetrieben und fängt wieder an zu blühen. Offensichtlich hat sie dafür genug Energie in ihren Wurzeln gespeichert und sicher hat der Regen der letzten Tage ein bisschen nachgeholfen. Ich bin ihr dankbar. Die Blütenpracht im Garten lässt nach, aber die Staudenwicke leuchtet unverdrossen weiter – eine zweite Sinfonie in Pink!

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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