Gestern war ich im Arboreum in Ellerhoop-Tiensen. Der Grund: die Baum- oder Strauchpflingstrosen blühen. Ich schaue sie jedes Jahr, nicht nur einmal sondern mehrmals, denn eindrucksvollere Blüten gibt es nicht. Manche sind so groß wie zwei zur Schale geformte Hände und haben ein attraktives dunkles Auge.

Eine Strauch- oder Baumpfingsrose, gestern im Arboretum in Ellerhoop-Tiensen fotografiert.

Strauch- oder Baumpfingstrosen sind keine Stauden, die sich im Winter in den Boden zurückziehen, sondern Sträucher. Daher der Name. Ursprünglich stammen sie aus China, wo sie seit Jahrtausenden kultiviert werden. Inzwischen gibt es auch eine Vielzahl Züchtungen aus Europa. Die Pflanze mögen durchlässigen Boden und sind ansonsten recht anspruchslos. Im Garten-Shop im Arboretum kann man sie derzeit kaufen. Ich bin arg in Versuchung, obwohl sie sehr teuer sind. Aber sie sollen Jahrzehnte alt werden. Wenn das kein Argument ist!

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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