Ein Haufen Steine und eine Tüte Sedum-Sprossen für zehn Euro – das Ergebnis ist ein Blütentraum. Angelegt hat den blühenden Hügel die Stadt Tornesch. Auf einer geführten Radtour zu den Blühflächen der Stadt lernten Interessierte ihn kennen. Die Steine stammen von Straßenbauarbeiten und lagen auf dem Bauhof der Stadt herum. 2016 fanden sie eine neue Verwendung. Die Ritzen auf dem Steinhaufen wurden mit ein wenig Erde bedeckt. Darauf brachte die Stadt Sedum-Sprossen von Rieger-Hofmann (www.rieger-hofmann.de) aus. Das sind die Pf!anzen, mit denen man auch Dächer begrünen kann. Das Ergebnis ist eine Insektenweide. Ich überlege, ob ich meinem Garten auch so einen blühenden Steinhaufen anlegen.

Über die Autorin

Susanne Dohrn lebt als Autorin und freie Journalistin in einem alten Garten in Schleswig-Holstein. 2017 erschien ihr Buch „Das Ende der Natur: Die Landwirtschaft und das stille Sterben vor unserer Haustür“ (Ch.Links Verlag, Taschenbuchausgabe 2018 im Herder Verlag), 2019 veröffentlichte sie „Der Boden: Bedrohter Helfer gegen den Klimawandel“ (Ch.Links Verlag). Im November 2020 erhielt das Buch den Salus-Medien-Sonderpreis, mit dem das Unternehmen "herausragende journalistische Beiträge ... zu Gentechnik, Ökologie und Umwelt" auszeichnet.

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